Materialkennwerte

Faserverstärkte Kunststoffe gehören zu den ungeregelten Werkstoffen. Der Vorteil dieses Werkstoffes liegt darin begründet, dass sich die Eigenschaften einstellbar gestalten lassen.

 

  • große Auswahl der Gebrauchseigenschaften

  • optimierte Materialkonstruktionj

  • gute Steifigkeit und Festigkeit

  • Zertifizierung und Zulassung nach deutschem Baurecht

Teststand zur Kontrolle der Klebeverbindungen
Mock up Lamellenverkleidung für Walbrook

Der Werkstoff kann individuell auf zukünftige Gebrauchs-werteigenschaften hin konstruiert werden. Durch eine entsprechende Dimensionierung der Faserarmierung kann das Fassadenbauteil Kräfte aufnehmen, z.B. Eigenlasten, Absturzlasten, Wind- und Soglasten.

Fiberskin ® berücksichtigt für einen ganz speziellen Einsatzfall optimierte Materialkennwerte, wie z.B. Steifigkeit und Festigkeit. Durch die Optimierung von Faserausrichtung, Faservolumen, Fasergüte und Matrix werden Verbundwerkstoffe individuell konstruiert. Die Fasern übernehmen im Verbund die Zugkräfte und die Matrix sichert die Schubübertragung zwischen den Fasern.

In der DIN 18820 werden die Mindestkennwerte für eine Reihe von Grundlaminaten festgelegt. Die Ermittlung der mechanischen Kennwerte für die Faserverbunde außerhalb der DIN 18820 werden im Vorfeld der statischen und dynamischen Berech-nungen von einer zertifizierten Materialprüfanstalt durchgeführt.

Durch die unbegrenzten Variationsmöglichkeiten der Zusammensetzung der Komponenten unterliegen Produkte aus faserverstärktem Kunststoff im Bauwesen einer Zustimmung im Einzelfall (ZiE). Diese Zustimmung ist nur im deutschen Baurecht verankert und wird vom Innenministerium der Länder auf Antrag ausgestellt.